victoria+albert “Kaldera”
Renovier-Entscheidungen sind nicht immer einfach - je langfristiger und teurer die Investition, desto stärker das Kopfzerbrechen.
"Fliesen oder streichen" ist auch so eine Entscheidung.
Aber wir wären nicht Emero, wenn wir Ihnen nicht dabei helfen würden:
WC: Roca "Dama"
Im Gegenteil:
In den allermeisten Bädern werden die Wände heute teils gefliest, teils gestrichen und/oder tapeziert.
Fliesen bis kurz unter die Decke sieht man heute zumeist nur noch in der Dusche. (Und selbst hier setzen Renovierer immer öfter auf pflegeleichte Alternativen zu "Fliese und Fuge" , wie die Dekorplatte).
Soll heißen: "Fliesen oder streichen" ist eigentlich keine Entscheidung für das eine und gegen das andere.
Sondern vielmehr eine Entscheidung für die richtige Dosis: Wieviel Fliese möchte man - und wieviel Wand im Bad soll gestrichen oder tapeziert werden?
Abgesehen also von echten Spritzwasserbereichen ab, gibt es beim Fliesen oder Streichen im Bad kein Richtig oder Falsch, vielmehr ein Besser oder Schlechter.
Damit Sie auf lange Sicht mit Ihrer Entscheidung glücklich werden, helfen diese 4 Fragen:
Armatur: Kludi "Pure Style"
"Je turbulenter, desto Fliesen".
So würden wir den Zusammenhang von Badalltag und Wandgestaltung zusammenfassen.
Weil mit mehr Badnutzern die Wände schneller schmutzig werden - und Zahnpasta oder Schmutzhände von Wandfliesen einfach besser abwischen lassen als von gestrichenen oder tapezierten Wänden.
Denken Sie also über Ihren Badalltag nach. Und über alle, die das Bad mit Ihnen nutzen, und die ihre Spuren im Badezimmer hinterlassen.
Dann entscheiden Sie, wir pflegeleicht Ihre Wände sein sollten. Und wo Fliesen Sinn machen.
Ein beliebtes Argument "Pro Streichen" ist, dass man gestrichene Wände deutlich einfacher verändern kann als geflieste.
Gerade im Bad ein Vorteil - denn mal ehrlich: Mit dem Rest der Badeinrichtung ist man so ziemlich alles, außer flexibel.
Und wo sich in Wohnzimmer oder Schlafzimmer zumindest die Möbel umstellen lassen, steht die Zeit im Badezimmer nach der Renovierung erst einmal still.
Für 10, 15 Jahre. Und länger.
Allen Umgestaltern und Veränderungs-Fans seien daher gestrichene Wände ans Herz gelegt, denn sie zu verändern kostet weder viel Zeit noch Geld.
Badezimmerfliesen dagegen sind ähnlich wie die meiste Badeinrichtung erst mal von Dauer.
Mit der Farbe fürs Bad noch unschlüssig? 7 Badfarben und ihre Wirkung - hier.
Badewanne: Riho "Inspire"
Machen wir uns nichts vor. Zu viele Fliesen machen Bäder ungemütlich.
Allein ihr Anblick senkt die gefühlte Raumtemperatur - in heißen Sommern eine prima Sache, im restlichen Jahr weniger, da wir es im Badezimmer naturgemäß gerne warm haben.
Hinzu kommt der hallige Sound, der durch zu glatte Wände entsteht. Auch er steht nicht gerade für Behaglichkeit.
Wer es also im Bad lieber gemütlich hat, sollte mit Fliesen sparen - oder das Bad auf andere Weise gemütlicher machen.
Waschtisch: victoria+albert "Mandello"
Streichen ist günstiger als Fliesen.
Den ganzen Raum nur minimal zu fliesen und ansonsten zu streichen ist also am günstigsten.
Und der Preis? Lässt sich pauschal natürlich nicht beziffern. Denn es gibt günstige Fliesen und teure Farben - und umgekehrt.
Weitere wichtige Kostenfaktoren sind die Komplexität des Fliesenmusters und die Versiertheit der Handwerker - hier können tatsächlich nur Fachbetriebe mit echten Angeboten weiterhelfen.