Unfair, oder?
Da freuen Sie sich über Ihr großes Bad – und schon schleicht das Gefühl heran, dass es gar nicht so leicht wird, es auch gut einzurichten.
Klar, Platz ist genug da für die große Badewanne. Die Riesendusche. Den Doppelwaschtisch.
Doch wie fügt sich alles auf 20 oder mehr Quadratmetern harmonisch zusammen?
Wenn Ihnen Ihr großes Badezimmer Angst macht, fürchten Sie sich nicht: Denn wir zeigen, wie Sie Intimität und Großzügigkeit zusammenbringen – mit 7 einfachen Tipps und Strategien.
Große Bäder wirken oft ungemütlich, weil die Aufteilung nicht stimmt.
Da reihen sich Waschbecken, Bidet, Dusche, Wanne und Badschränke langweilig an der Wand lang. Boden und Wände sind einfarbig und endlos. Und in der Mitte bleibt Platz.
Beängstigend viel Platz.
Wer einen großen Raum behaglich machen möchte, sollte ihn in kleine, überschaubare Einheiten teilen. Denn solch kleine Einheiten fühlen sich für uns Menschen besser an.
Wie sich das geschickt umsetzen lässt?
Zonen, Nischen, Inseln – wie auch immer Sie die einzelnen Bereiche nennen, die in Ihrem Bad entstehen: Wichtig ist, dass Sie Ihrem Bad eine Struktur geben.
Axor "Montreux"
Neben Farben und Strukturen haben Sie eine zweite gute Möglichkeit, den Raum zu gliedern: Die Badeinrichtung.
Denn dank Trockenbauelementen sind die Zeiten längst vorbei, in denen sich Waschbecken, Wannen und Co. brav an der Wand lang aufreihten.
Heute treten sie immer öfter in den Raum hinein und lassen so ganz neue Ansichten entstehen – und jede Menge Behaglichkeit.
Hier einige Ideen, womit Sie große Bäder klasse strukturieren können:
Tipp! Ruhige Bereiche mit Wanne und Wellness sind im hinteren Teil des Bades am besten aufgehoben – aktive, wie der Waschplatz im vorderen. Eine gute Idee für den Übergangsbereich ist die aktiverende und entspannende Dusche.
Helestra "Sid"
Große Bäder enden oft unruhig, weil sie voller (zu) kleiner Teile sind.
Andere wirken vollgestopft, weil die Badeinrichtung zu klobig ist.
Unser Tipp für einen harmonischen Look: Mixen Sie Groß und Klein.
Nehmen Sie zwei, drei große Teile – zum Beispiel die Doppelbadewanne oder die Walk-In Dusche – um den Raum zu “erden”.
Kleinere Teile packen Sie drumherum.
Weiche Polster. Kuschlige Teppiche. Sanftes Holz.
Was in gemütlichen Wohnzimmern funktioniert, klappt auch im Bad.
Unser 4. Tipp lautet daher: Setzen Sie wohnliche Akzente – zum Beispiel mit:
Bonus Tipp: Experimentieren Sie ruhig mit Deko, die eigentlich ins Wohnzimmer gehört – zum Beispiel mit Accessoires, Stoffen, Teppichen oder Möbeln.
Wichtig ist nur, dass Sie die Sachen gegen Feuchtigkeit schützen. Oder so auszuwählen, dass Sie sie irgendwann ohne schlechtes Gewissen wegwerfen können.
Noch mehr Wohnlichkeit? Wie wäre es dann mit einem Badezimmer “En Suite”…
Egal wie groß Ihr Bad ist – gutes Licht entscheidet, wie es sich anfühlt.
Ein Riesenvorteil vieler großer Bäder sind ihre großen Fenster, die über Tag für viel Licht sorgen.
Damit dies auch am Abend so bleibt, sollten Sie schauen, dass auch das künstliche Licht stimmt.
Gerade in großen Bädern ist eine Leuchte in der Mitte der Decke einfach zu wenig. Vielmehr sollten Sie das Licht dazu nutzen, verschiedene Bereiche abzutrennen und eine gute Stimmung zu schaffen.
Wir empfehlen als Grundbeleuchtung Lichtdecken oder breit streuende Deckenfluter. Für lebendige Struktur sorgen verschiedene Lichtbereiche, die Sie mit einzelnen Leuchten definieren können.
Was Sie sonst noch bei der Badezimmerbeleuchtung beachten sollten, finden Sie hier.
Und genießen Sie, großzügig zu sein. Ohne zu schauen, was ins Bad passt oder nicht.
Zum Beispiel mit einem großzügigen Doppelwaschtisch: Sieht klasse aus und nimmt das Gedrängel aus der morgendlichen Rush-Hour.
Wer mehr Platz hat, kann seinen Waschplatz für Zwei auch mit zwei Waschbecken ausstatten. Oder seinen Kids einen komplett eigenen Bereich im Bad einrichten.
Wo Sie auch nicht überlegen sollten, ist die Badewanne. Denn die gehört einfach in ein großes Bad – ganz gleich, ob Sie sie häufig nutzen oder nicht.
Worauf Sie beim Badewannen-Kauf achten sollten? Lesen Sie hier
Ebenso cool, aber praktischer sind Badewannen, die in ein Podest eingelassen sind. Denn sie bieten zusätzlich Stauraum und Sitzfläche.
Kommen wir nun zu unserem letzten Tipp im großen Badezimmer:
Kaldewei "Centro Duo"
Denn erst Freiräume machen ein großes Bad auch großzügig.
Passen Sie daher auf, das Badezimmer nicht zu vollzustopfen.
Schauen Sie, wieviel Badeinrichtung Ihr Badezimmer vertragen kann, ohne dass es überladen wirkt.
Und profitieren Sie vom ruhigen Gesamteindruck, der dadurch entsteht.
Mehr Tipps für Ruhe und “Wellness-Feeling” im Bad – hier bei Emero Life.
Hohe Decken. Große Fenster. Weite Flächen.
Fürchten Sie sich nicht: Auch große Räume lassen sich zähmen und behaglich herrichten.
Überlegen Sie…
Stück für Stück fügen Sie so alles zu einem Ganzen. Und aus groß wird großartig.