Welche Fliesen fürs kleine Bad? |Foto: Duravit "Starck 3"
Minibad.
Leere Wände.
Und keine richtige Ahnung, welche Fliesen passen könnten?
Die gut aussehen, nicht zu teuer sind und den Raum schöner machen?
Am besten noch in 10, 15 Jahren?
Locker bleiben, denn Emero ist da.
Wir haben für Sie vorsortiert und zeigen anhand verschiedener Musterbäder, welche Fliesen sich für kleine Bäder eignen:
Badidee: Ideal Standard
Ob Sie kleine oder große Fliesen bevorzugen, ist Geschmackssache.
Zwar werden große Formate für kleine Bäder gern empfohlen, weil sie Fugen vermeiden und den Raum optisch strecken.
Dass sie pauschal für kleine Bäder besser sind, lässt sich so jedoch nicht sagen.
Vielmehr hängt es von mehreren Faktoren ab, ob eine Fliese passt oder nicht.
Es lohnt sich daher, immer erst in Ruhe zu schauen, welche Fliese gefällt, ohne auf die Größe zu achten.
Anschließend überlegen Sie die Möglichkeiten, zum Beispiel welche Verlegemuster machbar sind und wie diese im Raum wirken.
Ob am Schluss die Fliese eher groß, klein oder mittel ist, wird so zur Nebensache. Weil nicht nur die Größe zählt.
Badidee: Treos
Oft übersehen, doch gerade in kleinen Bädern ein erstaunliches Gestaltungselement: Die Fuge.
Je nachdem, ob sie farblich hervortritt oder mit der Fliese Ton in Ton geht, lassen sich unterschiedlichste Effekte erzielen.
Und das sind unsere Tipps:
Wer sein Bad strecken möchte, liegt mit einem ruhigen, dezenten Fugenbild ohne viele Kontraste richtig, und zwar ganz egal ob helle oder dunkle Fliesen.
Badidee: Geberit
Apropos Kontraste.
Ein weiterer Aspekt, auf den Sie beim Fliesen kleiner Räume achten sollten, ist das farbliche Zusammenspiel von Fliesen untereinander sowie mit dem Rest der Badeinrichtung.
Allen voran: Die Badmöbel.
Ähnlich wie die Fugen können sich die Badmöbel von den Fliesen farblich abheben oder sie ergänzen - mit unterschiedlichen Effekten:
Schauen Sie, was passt, wo Sie welche Farbtöne einsetzen und welche Effekte sie erreichen möchten.
Ihr Waschtisch muss nicht weiß sein? 20 farbige Waschtische - hier.
Klar, Muster sind toll - auch im kleinen Bad.
Um es jedoch nicht in Mustern ertränken, sollten besondere Fliesen immer nur als Akzent eingesetzt werden. So lassen sich kleine Bereiche interessant gestalten und angenehm hervorheben.
Sollten Sie sich also in auffällige Mosaikfliesen oder besondere Musterfliesen verliebt haben - nur zu.
Verschönern Sie damit zum Beispiel den Boden, wie in unserem Musterbad "Yumo" der Möbelmarke Burgbad.
Auch Fliesen, Nischen oder die Rückwand der Dusche im kleinen Gästebad sind meist gut geeignet, um sie mit Dekorfliesen hervorzuheben.
Dazu kombinieren Sie einfache, dezente Fliesen für die größeren Flächen - und fertig.
Für einen ganz besonderen Vergrößerungseffekt sorgen schwarze Flächen.
Schwarze Böden zum Beispiel schaffen einen angenehmen Grund und lassen Kontraste verschwimmen.
So wirken Wände länger und - genau - das Badezimmer größer.
Vor schwarzen Flächen zurückschrecken ist also gar nicht nötig - im Gegenteil.
Wie einige unserer Beispiele zeigen, kann Schwarz im kleinen Bad sogar richtig edel aussehen.
Badidee: Treos
Das waren sie, unsere Tipps rund um die Fliese im kleinen Bad.
An denen können Sie sich orientieren, müssen es aber nicht. Denn grundsätzlich gibt's bei Fliesen weder richtig noch falsch.
Was das Fliesendesign betrifft, lohnt es sich, zu Beginn der Badplanung allgemeine Inspirationen zu sammeln, was Ihnen insgesamt gefällt, also Badeinrichtung, Farben, Licht und Co.
Auf dieser Basis lassen sich die Lieblingsfliesen schon oft sehr gut eingrenzen. Im zweiten Schritt legen Sie dann Formate und Verlegemuster fest und schon kann die Badgestaltung in die nächste Phase treten.