Keramik, Mineralguss, Stahlemail.
Die meisten Waschbecken sind aus einem dieser drei Materialien.
Doch welches ist das Beste?
Zeigt unser Materialvergleich.
Inhalt
Keramik (auch: Sanitärkeramik oder Badkeramik) ist DAS traditionelle Material für Waschtische.
Es ist ein Mix aus Naturmaterialien wie Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat. Die Mischung wird geformt, glasiert und bei mehr als 1200°C gebrannt.
Pro:
Contra:
Mineralguss besteht aus pulverförmigen Mineralien, die mit Kunstharzen gebunden werden.
Die Mischung wird in Form gegossen, härtet aus und wird poliert. Die abschließende Schicht bildet ein Hartlack, der so genannte "Gelcoat".
Pro:
Contra:
Zu den Mineralgusswaschbecken und Waschtisch-Unterschrank-Kombis
Als Material für Badewannen und Duschwannen ein Klassiker, gewinnt Stahlemail auch Marktanteile bei den Waschtischen.
Grundlage bildet ein Stahlwaschbecken, das mit Glasschmelzmasse überzogen und bei rund 850°C gebrannt wird.
Mittlerweile Standard ist die anschließende Veredelung, die Schmutz und Kalk später abperlen lässt - wie bei einer Lotosblume.
Zu kaufen gibt es Stahlemailwaschbecken unter anderem von Kaldewei, Alape oder Bette.
Pro:
Contra:
Zu den Stahlemail-Waschtischen und Waschtisch-Unterschrank-Kombis
Material | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Keramik | robust, pflegeleicht, riesige Auswahl | höheres Gewicht, vor allem große Becken und Doppelwaschbecken |
Mineralguss | leicht, extrem gut formbar, bruchsicher | kratzanfällig, vor allem die günstigen Modelle, hitzempfindlich |
Stahlemail | schlag- und kratzfest, sehr hygienisch, cooler Look | Designs sind eher schlicht |
Das war er, unser Materialvergleich.
Sie sehen, einen echten Gewinner gibt es nicht. Schauen Sie beim Kauf Ihres Waschtischs darauf, welches Material und welches Waschbecken Ihnen am meisten zusagt.
Und dann sagen Sie "Ja" zu Ihrem neuen Waschplatz.