Gesündere Luft dank Pflanzen
Luft reinigen mit Pflanzen - das geht?
Definitiv.
Denn bestimmte Zimmerpflanzen können Schadstoffe, wie Benzol oder Formaldehyd nachweislich aus der Luft neutralisieren.
Dazu nimmt die Pflanze sie auf und transportiert sie in die Erde. Dort wandeln Mikroorganismen sie um und stellen sie als Nahrung für die Pflanze bereit.
Der Effekt: Die Luft verbessert sich. Das Risiko für Atemprobleme, Augenleiden, Konzentrationsstörungen und Müdigkeit sinkt. Und Ihr Zuhause wird zum gesünderen Ort.
Na, beeindruckt?
Dann Einkaufszettel raus und loslesen, welche luftreinigende Pflanzen Ihnen künftig als Luftfilter dienen:
Grünlilie - Chlorophytum comosum
Die "Chlorophytum comosum" ist eine Grünpflanze mit langen Blättern, die hin und wieder kleine Blüten trägt.
Es gibt sie in mehr als 200 Varianten, von denen die meisten uns verzeihen, wenn wir sie mal vergessen zu gießen. Eine gute Zimmerpflanze für alle, die ihren grünen Daumen erst einmal testen möchten.
Bei der Bekämpfung von Schadstoffen in der Luft ist die Grünlilie eine Allzweckwaffe. Denn sie filtert Benzol, Formaldehyd, Kohlenmonoxid und Xylol - das man verbreitet in Lösungsmitteln der Leder- und Gummiverarbeitung findet.
Drachenbaum - Dracaena Marginata
Im Fachjargon "Dracaena" genannt sind Drachenbäume palmenartige Grünpflanzen mit steifen, meist bunten Blättern (Im Bild: Dracena Marginata mit roten Blättern).
Ursprünglich eine afrikanische Pflanze, kommt der Drachenbaum mit einem Wechsel von Feuchtigkeit und Trockenheit gut zurecht. Und nimmt's nicht übel, wenn Sie ihn länger nicht gießen. Sein liebster Standort verfügt über mittelmäßiges Sonnenlicht.
Als Luftfilter ist der Drachenbaum sehr gut geeignet, er filtert Xylol, Trichlorethylen, Formaldehyd sowie Aceton, das in vielen Nagellacken enthalten ist.
Schwertfarn - Nephrolepsis exaltata
Der "Nephrolepsis exaltata" hat hellgrüne, hängende Blätter wirkt am schönsten auf einer Säule oder einem kleinen Hocker.
Typisch Farn ist er etwas zickig, was die Pflege betrifft: Er liebt es feucht, aber nicht zu nass. Sein idealer Standort ist geschützt, halbschattig und luft-mäßig nicht zu trocken.
Was Ihnen der Schwertfarn dafür bietet?
Eine exzellente Filterfunktion für schädliches Formaldehyd sowie für Benzol, das über Abgase oder Zigarettenrauch in die Luft gelangt. Eine gute Wahl, wenn Ihre Garage im Haus ist oder wenn Sie rauchen.
Einblatt - Spathiphyllum
Das "Spathiphyllum" ist eine dekorative Zimmerpflanze mit weißen oder cremefarbenen Blüten.
In puncto Pflege und Standort ist das Einblatt genügsam: Es gedeiht an dunkleren Standorten, mag es gleichmäßig warm (15°C) und feucht.
Als Luftfilter toppt es alle anderen Pflanzen: Denn es filtert nicht nur die drei häufigsten Schadstoffe - Formaldehyd, Benzol und Trichlorethylen - sondern auch Xylol und Toluol, das in Haarfärbemittel vorkommen kann.
Wir finden: Eine gute Bad-Deko, die für ein Plus an Wohlbefinden sorgt.
Welche Pflanzen sich noch fürs Badezimmer eignen? 4 Ideen - hier.
Bogenhanf - Sansevieria
Die "Sansevieria" ist eine sehr robuste Pflanze, die je nach Variante glatte, zungenförmige oder zylindrische Blätter hat.
Sie gedeiht gut an schattigen, feuchten Orten und nimmt es Ihnen ebenfalls nicht übel, wenn Sie das Gießen mal vergessen.
Stellen Sie die Sanseverie zuhause auf, filtert sie die Schadstoffe aus der Luft und steigert zugleich den Sauerstoffgehalt.
Eine gute Pflanze fürs Schlafzimmer.
Werden Sie zum Luftverbesserer
Das waren sie, unsere 5 Tipps, wie Sie die Macht der Pflanzen für Ihre Zuhause nutzen können.
Nicht ganz so effektiv wie künstliche Luftfilter - dafür mit angenehmen Nebeneffekten auf Körper, Geist und Seele.
Weniger Stress und Müdigkeit zum Beispiel. Und eine bessere Stimmung.
Wir empfehlen:
Und dann kaufen Sie Ihre lebendigen Luftfilter für ein gesünderes Zuhause.
Bilder: Bild 1: Pixabay; Bild 2: motorolka / Fotolia; Bild 3: marylooo / Fotolia; Bild 4: hcast / Fotolia; Bild 5: Bilderjet [email protected] / Fotolia; Bild 6: bozhena_melnyk / Fotolia; Bild 6: Pixabay;